
Kronen Zeitung
NACH RASSISMUS-EKLAT
So reagiert Liefering auf den Entscheid der Liga
Der Senat 1 der österreichischen Bundesliga hat entschieden: Das nach einem rassistischen Eklat abgebrochene Spiel zwischen Schwarz-Weiß Bregenz und dem FC Liefering in der 2. Liga wurde mit 3:0 für die Vorarlberger strafverifiziert. Die Jungbullen reagierten bereits auf das Urteil.
Eine Niederlage am grünen Tisch gab es für den FC Liefering am Montagabend. Das Spiel gegen Schwarz-Weiß Bregenz vom Samstag wurde mit 3:0 für die Vorarlberger strafverifiziert. In der Schlussphase war die gesamte Mannschaft der Salzburger nach rassistischen Beleidigungen gegen mehrere Spieler abgetreten. „Unberechtigt“, wie die Bundesliga am Montagabend verlautbarte.
„Würden es wieder tun“
Gegenüber der „Krone“ war Geschäftsführer Manfred Pamminger nicht von der Entscheidung überrascht. „Wir haben erwartet, dass es so kommt“, sagte der 47-Jährige, der betonte: „Wir würden es aber wieder machen. Es war der richtige Schritt für uns als Mannschaft.“
Eine große Strafe gegen die Bregenzer, die zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 2:0 führten, wäre aber nicht gerecht gewesen. „Sie haben sich nichts zu Schulde kommen lassen“, sagte Pamminger. So sah es auch der Senat 1, der die „rasche und entschiedene Reaktion des Klubs“ anerkannte.
Der Rufer, eine geistig beeinträchtigte Einzelperson, sei sofort ausgeforscht und des Stadions verwiesen worden. Dazu gab es eine „entschiedene und sofortige Reaktion“ des Klubs mittels Stadiondurchsagen sowie eine umgehende Reaktion und Distanzierung des Klubs auf Social Media.
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